Im aktuellen LEADER-Projektauswahlverfahren wurden uckermarkweit 16 Projektideen eingereicht, die sich in den Schwerpunkten Daseinsvorsorge & Teilhabe, Regionale Produkte & Wertschöpfung und Nachhaltiger Tourismus bewegen. Je zur Hälfte waren es kommunale bzw. private Projekte und Vorhaben von gemeinnützigen Vereinen / Institutionen.

Nachdem alle Vorhaben im Mai in regionalen Arbeitskreisen vorgestellt und diskutiert wurden, mussten nun die Mitglieder der LAG, die aus allen Lebensbereichen (öffentlich / Wirtschafts- und Sozialbereich) kommen, über die Bewertung auf Basis einheitlicher Projektauswahlkriterien entscheiden.

 

„Seit vielen Jahren können wir so sicherstellen, dass direkt in unserer Region entschieden wird, welche Projekte mit EU-Förderung unterstützt werden können. Jeder hat dieselben Chancen – ob groß oder klein, privat oder kommunal – und die Vorhaben mit dem jeweils größten Mehrwert entsprechend unserer Entwicklungsstrategie können aus dem Uckermark-Budget gefördert werden.“ (Sylvia Klingbeil Vorsitzende der LAG Uckermark)

Nach dieser Entscheidung kann z.B. im Unteren Odertal eine alte Schule auf dem Dorf saniert werden, die trotz schlechter Bedingungen bereits als Dorfgemeinschaftshaus von vielen Bürgern genutzt wird. Außerdem soll in einem bisher verfallenen Vierseithof in Jakobshagen ein nachhaltiges Ferienangebot mit 13 Betten entstehen. Für Kinder- und Jugendliche rückt in Angermünde der lange gewünschte Skatepark in greifbare Nähe. In Dreesch soll durch Umbaumaßnahmen ein vorhandenes Angebot aus Gastronomie und Workshops ganzjährig angeboten werden. Und auch das Engagement des Fördervereins der Helenenkapelle in Lychen führt dazu, dass die restliche Sanierung der Empore in Angriff genommen werden kann.

Die komplette Ergebnisliste finden Sie hier

Alle, die sich am Projektauswahlverfahren beteiligt haben, werden jetzt benachrichtigt und die Projektträger haben 6 Monate Zeit, um die für sie „reservierten“ Mittel formell zu beantragen. Dies ist seit diesem Jahr nur noch online möglich. Aber auch hier steht das Regionalmanagement beratend den Projektträgern zur Seite.